Was will mir meine Allergie sagen?

16.11.2019 – ein Beitrag von Darius Waldhof
Lesedauer ca. 9 Minuten

Haben Allergien überhaupt irgendeinen Sinn? Und wenn ja, welchen? Was sind ihre Botschaften? Falls du eine Allergie hast und sie zu dir sprechen könnte, was meinst du, was würde dir deine Allergie sagen? Könnte es sein, dass dir deine Allergie von einem inneren Kampf also einem inneren Nein zu etwas in dir, erzählen würde?

Auf der körperlichen Ebene zeigen sich Allergien als Unverträglichkeiten gegen etwas in der Umwelt, wie z.B. Pollen oder Staub oder Unverträglichkeiten auf bestimmte Lebensmittel, wie z.B. Äpfel oder Nüsse. Allergisch kann man im Grunde genommen gegen alles sein auch gegen Sonnenlicht. Die Allergien verursachen Juckreiz, Hautausschlag, Atembeschwerden, Niesen, geschwollene Augen, Müdigkeit und Vieles mehr.

In der Psyche zeigt sich allerdings ein anderes Bild. Allergien repräsentieren eine innere Ablehnung gegen etwas in der Welt.  Wenn in unserem Leben etwas passiert, was in diesem Moment sehr heftig ist und wir nicht in der Lage sind, damit umzugehen, spaltet unsere Psyche alle Emotionen und Empfindungen, die mit dem Erlebten zusammen hängen, ab. Innerlich sagt der betroffene Mensch zu sich selbst: „Das überfordert mich!“, „Damit kann ich nicht umgehen.“ Es können einzelne Situationen sein, es können auch längere Lebensabschnitte sein.

Im Folgenden 3 Beispiele, die eine innere Überforderung aufzeigen.

1. Beispiel

Ein Kind sitzt auf einer Parkbank. Es ist glücklich und zufrieden und isst ein Apfel. Plötzlich kommt ein aggressiver Hund angerannt, greift das Kind an und verletzt es. Nehmen wir mal an, dass die Verletzung so schwer ist, dass das Kind medizinisch versorgt werden muss. Für das Kind und für seinen Körper ist es ein traumatischer Moment. In dieser Situation braucht das Kind viel Unterstützung. Einerseits braucht das Kind die Versorgung der körperlichen Wunden, gleichzeitig braucht es aber auch eine psychologische Unterstützung bei der Verarbeitung der entstandenen schmerzhaften Emotionen. In der Regel findet aber nur die körperliche Versorgung statt. In der Psyche bleibt der Schock stecken.

Was macht in so einer Situation das Unterbewusstsein des Kindes mit all dem, was noch nicht verarbeitet wurde? Es spaltet das Erlebte ab und verbindet es mit einem Trigger, in dem Fall mit dem Essen eines Apfels.  Der Boden für eine Apfelallergie ist gelegt. Der Körper benutzt das Essen eines  Apfels als Trigger, um dem Kind und später dem erwachsenem  Menschen eine Gefahrensituation zu signalisieren. Man könnte auch sagen, der betroffene Mensch erzeugt einen inneren Alarm, um sich vor dem erneuten Erleben ähnlicher Stresssituationen zu bewahren. Im Beispiel könnte auch eine Allergie gegen Hundehaare entstehen. Es hängt davon ab, womit das Unterbewusstsein diesen Stressmoment verknüpft.

Wenn wir noch beim ersten Beispiel bleiben, dann ist es auch möglich, dass dieses Kind ständige Gedanken und Erinnerungen an das psychisch unverarbeitete Ereignis hat. Diese Gedanken und Erinnerungen kommen, wenn es sich draußen in der Natur befindet. Und auch hier kann eine neue Verknüpfung entstehen. Zum Beispiel, „.Immer wenn ich draußen bin, bekomme ich beängstigende Gedanken. Das möchte ich nicht. Also bleibe ich lieber zu Hause.“ Daraufhin könnte bei diesem Kind eine Allergie gegen etwas in der Natur entstehen. Die Allergie wird in der Psyche des Kindes als Ausrede benutzt, um lieber zu Hause zu bleiben.

2. Beispiel

Ein Säugling ist auf die Versorgung von Außen komplett angewiesen. In der Regel ist es die Versorgung durch die Mutter. Ist der emotionale Kontakt  mit der Mutter aber für den Säugling unangenehm, weil zum Beispiel die Zuneigung, die Aufmerksamkeit, die Geborgenheit, die Liebe der Mutter fehlen, kann es passieren, dass das Kind eine Frustration bis hin zum Hass auf die eigene Mutter entwickelt. Es kann also passieren, dass die Psyche des Kindes „beschließt“: „So möchte ich nicht behandelt werden, so möchte ich mich nicht fühlen.“ „Die eigene Mutter darf ich aber nicht hassen.“ Das Kind entwickelt somit ein inneres Verbot gegen sich selbst und gegen die eigenen Gefühle gegenüber der Mutter. Ein inneres Nein zum eigenen Gefühl entsteht und da es für das Kind nicht möglich ist, zu diesem Zeitpunkt das Gefühl zu verarbeiten, wird es in der Psyche abgespalten und abgelehnt. Ein Boden z.B. für eine Milchallergie wird gelegt. Die Milch ist dann der Trigger und wird vom Unterbewusstsein als Erinnerung der Ablehnung benutzt. Durch den ungelösten Konflikt mit der Mutter kann eine Milchallergie entstehen.

3. Beispiel

Um das noch einmal zu verdeutlichen, wie Verknüpfungen im Unterbewusstsein entstehen, hier noch ein Beispiel. Ein Junge sitzt fröhlich mit seiner Familie im Restaurant. Die Kellnerin, angezogen in schwarzer Hose und weißer Bluse, kommt und serviert eine Suppe. Plötzlich rutscht ihr der Teller aus der Hand und die heiße Suppe landet auf dem Kopf des Jungen. Ein Schock– und Schmerzmoment für den Teenager. Bei dieser Situation würde wahrscheinlich keine Allergie als Folge entstehen, aber was passieren kann, ist, dass er Angstzustände gegen Frauen mit schwarzer Hose und weißer Bluse entwickelt. Eine „Erinnerung“ daran könnte später sein, wenn z.B. seine Vorgesetzte eine schwarze Hose und eine weiße Bluse trägt und er plötzlich Angstzustände bekommt und weiß nicht warum.

Wenn man sich die Ursache der Allergie nicht anschaut und nur versucht, die Symptome zum Verschwinden zu bringen, wird das auf Dauer keinen Erfolg haben.

Was ist also die Lösung?

Die Lösung ist, sich die inneren Konflikte, die mit dieser Allergie in Verbindung stehen, anzuschauen. Was ist in mir noch da, was Nein zu etwas sagt. Das innere Nein ist ein Nein zu einem Teil von mir selbst. Solange dieses Nein existiert, machen die betroffenen Anteile im Menschen über Symptome auf sich aufmerksam. Man könnte auch sagen: Jede Allergie, wie jede andere Krankheit auch, ist eine Anzeige der Psyche, dass etwas nach Heilung sucht.

Jede Allergie hat ihren Ursprung in der Psyche und auch dort sollen wir nach Heilung suchen. Eine Salbe auf die Haut kann im akuten Fall sicher helfen und das tut sie in den meisten Fällen auch. Eine echte Heilung bringt sie aber nicht, solange das Thema dahinter noch nicht gelöst ist.

Die endgültige Heilung muss dort geschehen, wo auch die Kränkung entstanden ist, also im feinstofflichen, energetischen Bereich (Psyche, Aura, Seele – wie auch immer du den feinstofflichen Bereich nennst). Die entstandene Wunde muss behandelt und mit neuen, heilenden Informationen versorgt werden.

Wie werde ich selbst darauf aufmerksam, was mich krank macht?

Achte darauf, was dich in deinem Leben stört, wütend macht, Stress verursacht (zum Beispiel der Kontakt mit der Mutter bei einer Milchallergie). Deine Außenwelt ist der Spiegel deines Inneren. Es passiert gar nichts in deinem Leben, zu dem du nicht in Resonanz stehst. Das heißt, du ziehst in deinem Leben immer nur das an, was du gerade „brauchst“, um dich damit auseinandersetzen. Du musst es nicht, du darfst es. Wichtig dabei ist, dass du die Lösung immer bei dir suchst und nicht bei den Anderen. Die Anderen dürfen so zu bleiben, wie sie sind, sie müssen sich für dich nicht ändern. Also die Mutter musst sich nicht für dich ändern, du musst dich für dich ändern und damit änderst du in deinem Leben alles! An dieser Stelle kommen wir aber nicht drumherum, uns ein paar Beziehungsfragen an uns selbst zu stellen.

  • Wem kann ich noch nicht verzeihen?
  • Nehme ich meine Vergangenheit an, so wie sie war oder denke ich,
    da hätte etwas besser laufen sollen?
  • Nehme ich meine Eltern und meine Familienangehörigen so an, wie sie sind?
  • Liebe ich meinen Körper oder habe ich an ihm noch etwas auszusetzen?
  • Wo verleugne ich mich selbst?
  • Nehme ich mich komplett an, so wie ich bin?
  • In welchen Situationen verleugne ich meine wahrhaftigen Gefühle?

Das Geschenk jeder Krankheit (jeder Allergie) wirst du erkennen, wenn du sie überwunden hast. Und wenn du erkennst, dass Krankheit (Allergie) dafür da ist, um dich auf das Thema hinter der Krankheit (Allergie) hinzuweisen, wirst du auch lernen, Krankheit (Allergie) mit anderen Augen zu sehen und immer die Perle für dich darin zu suchen und zu finden. Vertraue dem Leben, vertraue dir selbst. Vertraue, dass die Lösung für jedes Problem bereits da ist. Und falls du selbst damit überfordert bist, kontaktiere mich, ich unterstütze dich gerne.

Im Miteinander lernen wir das eigene Selbst besser kennen!

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Seminarleiter: Darius Waldhof

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Seminarleiter –  Darius Waldhof

Über den Autor Darius Waldhof

Darius ist ein Bewusstseinsforscher, Wahrheitsfinder und Impulsgeber für ein neues Miteinander. Er hat die Gabe, aus komplexen Situationen die Kernbotschaft wahrzunehmen und sie in prägnanter Form zu benennen. Darius hat ein gut ausgeprägtes Gespür für die verborgenen und aktiven Muster, die in zwischenmenschlichen Beziehungen wirken. In seiner Arbeit unterstützt er Menschen in ihren persönlichen, familiären und beruflichen Wandlungsprozessen. In globalen und gesellschaftlichen Fragen ist es ihm ein großes Anliegen, die Verdrehungen, die die Menschheit in sich trägt, zu benennen und Lösungen aufzuzeigen. Die Findung der eigenen Wahrheit, der Weg des Herzens und die Bewusstseinsarbeit im Miteinander ist seine Vision für die aktuelle und kommende Zeit.