Wer bin ich eigentlich? Das ist eine Frage, die mich seit vielen Jahren immer wieder bewegt. Und jedes Mal, wenn ich eine Antwort gefunden habe, fordert mich das Leben heraus, lässt mich neu erkennen, alte Schichten von mir abstreifen und dann taucht die Frage erneut auf: Wer bin ich eigentlich?
Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke, sehe ich, wie ich eingewoben war in ein Gedankennetz von „das gehört sich so“ und „das macht man so“. Ich habe mehr nach äußerer Sicherheit gestrebt als nach der Verbundenheit mit meinem Selbst. So habe ich studiert, bin Diplom-Finanzwirtin geworden und habe 13 Jahre als Beamtin im gehobenen Dienst gearbeitet. Doch da gab es immer wieder diese Frage: Wer bin ich eigentlich? Dann kamen die Geburten meiner Kinder, die einen großen bis dahin ungestillten Teil in mir geöffnet haben und einen tieferen Zugang zu mir selbst aufgezeigt haben. Und eine tief verdrängte Trauer nahm immer mehr Platz in meinem Leben ein. Mein Körper sendete mir viele Signale, die ich immer wieder „erfolgreich“ unterdrückt habe. So kamen Operationen an den Knien, diverse Schmerzen im Körper und immer mehr Allergien hinzu. Erst als ein Arzt zu mir sagte: „Wir können nichts mehr für Sie tun, außer regelmäßig Kortison spritzen“ wurde ein tief liegender Teil in mir wach und sprach: „Das kann doch nicht sein, es muss doch auch andere Wege geben.“ Und so begann meine tiefe spirituelle Reise.
Aus heutiger Sicht brach da zum ersten Mal die Verantwortung für mich selbst und mein körperlich seelisches Wohlbefinden durch. Ich erlernte die Kinesiologie und damit eine enorme Möglichkeit, meine innere Wahrheit zu kontaktieren, auch wenn mein Verstand oft nicht mitkam. Ich absolvierte Ausbildungen in Blütenessenzen, Heilsteinen und kam schließlich zu dem energetischen Heilsystem Innerwise. Die energetische Arbeit war für mich wie ein Nachhause kommen. Ich fand den Mut, meinen Beamtenjob zu kündigen und mich selbstständig zu machen. Ich wirkte 7 Jahre lang als Innerwise Mentorin und Innerwise Coach und habe unzählige Kurse in der intuitiven Heilung, intuitiven Diagnostik, virtuellen Familienaufstellung und zur Harmonisierung von Räumen geben dürfen. Was mich hierbei am meisten gelehrt hat, waren die Teilnehmer und ihre mitgebrachten Erfahrungsräume. Ich bin für all diese Begegnungen und die Erfahrungen im Mentorenteam sehr dankbar, da sie mein Leben sehr bereichert haben.
Doch so sehr ich es liebte, mich wieder selbst mehr kennenzulernen und zu entdecken, was alles noch gelebt werden möchte, so kam auch die schmerzhafte Erfahrung hinzu, dass meine Ehe nach 13 Jahren zu Ende war. Lange plagten mich Schuldgefühle, Zweifel, Trauer und Existenzängste. Ich hatte nicht nur meinen Ehemann verloren, sondern zugleich meinen besten Freund. Doch auch hier fand ich in der energetischen Arbeit Kraft und inneren Halt und konnte Frieden mit mir und meiner Entscheidung finden. Heute lebe ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu meinem Exmann und bin ihm zutiefst dankbar für die größten Geschenke, die er mir gemacht hat: unsere Kinder Lilly und Henry.
Jedes Mal, wenn ich das Gefühl hatte, bei einem Heilsystem „angekommen“ zu sein, hinterfragte mich das Leben neu und setzte neue Herausforderungen. Und so kam ich zu dem Heilsystem CHI-Heilung, erkannte die Kraft und Auswirkungen ungestillter Bedürfnisse, verdrängter Gefühle und Traumata. In der gleichen Zeit gab ich als zertifizierte Moon Mother etliche Gebärmuttersegnungen und tauchte tief in die Erweckung der weiblichen Energie und Kraft ein.
Als ich in 2017 Darius kennen lernte, hatte ich ein festes Bild von mir: So arbeite ich, so bin ich, das bin ich. Doch Darius berührte mich auf eine Art und Weise, die ich als Mensch zuvor nicht erlebt hatte. Er sah mich mit allem in mir, er sah meine Trauer, meine Ängste, einfach alles, was ich nicht aussprach. Es war eine tiefe Sehnsucht in mir, so eine Verbundenheit zu leben und gleichzeitig erforderte es eine Menge Mut, mich darauf einzulassen. Trotz all meiner Erkenntnisse, Heilungen und Transformationsarbeit musste ich mir eingestehen, dass mein Ego extrem stark war und ich geschaffene Bilder von mir nicht loslassen wollte. Da kam aber zum Glück die schamanische Medizin in mein Leben. Etwas, womit ich bis dahin nichts zu tun haben wollte. Und dennoch war der Ruf in meinem Herzen so groß. Der erste Kontakt mit der schamanischen Medizin hat eine Welt in mir geöffnet, die mir bis dahin verborgen war. Ich erkannte die Ursache meiner großen Trauer und konnte sie endlich abfließen lassen. Ich tauchte in ein Bad meiner Selbstliebe ein und erkannte, dass ich für alles, was mir in meinem Leben geschieht, die Verantwortung trage. Und ich erkannte, wer ich wahrhaftig bin. Diese tiefe und heilsame Erfahrung hat mich so nachhaltig berührt, dass ich seitdem immer tiefer in mir forsche. Reisen zu den indigenen Völkern nach Kolumbien und Brasilien brachten mich immer wieder an meine körperlichen und emotionalen Grenzen: einfachste Verhältnisse, herausforderndes Klima, Dietas, körperliche Schwäche, etc. Doch wenn jeglicher Komfort und Genüsse wegfallen, wird das Leben ehrlich und echt. Ich liebe diese Erfahrungen und bin für sie zutiefst dankbar. Und dies alles mit Darius als liebevollen Begleiter an meiner Seite teilen und erleben zu dürfen ist einfach großartig.