Familienaufstellung
miteinander
füreinander

Als ich im Jahr 2010 an meiner ersten Familienaufstellung teilgenommen habe, konnte ich es kaum fassen, was dort geschah. Fremde Menschen haben Verhalten gezeigt, als würden meine Mutter, mein Vater und andere Mitglieder meiner Familie plötzlich vor mir stehen. Familienthemen wurden sichtbar. Vorher unlösbare Probleme haben sich relativ schnell in Erkenntnisse verwandelt. Magie war im Raum

Wie ist so etwas möglich? … habe ich mich damals gefragt. Die Antworten kamen, als ich angefangen habe, mich mit der Existenz und Wirkung des sogennanten morphogenetischen Feldes zu beschäftigen. Dieses Feld, auch das wissende Feld genannt, ist ein Feld, das uns umgibt, durchdringt und alle Informationen unabhängig von Raum und Zeit beinhaltet. Über dieses Feld sind wir miteinander dauerhaft verbunden und über dieses Feld können wir alle Informationen miteinander austauschen. Da in diesem Feld kein Raum und keine Zeit, so wie wir sie kennen, existieren, ist alles im Hier und Jetzt verfügbar.

Wie funktioniert eine Aufstellung?

Bei einer Aufstellung gibt es den Aufstellungsleiter, den Aufsteller und in der Regel mehrere Stellvertreter, auch Repräsentanten genannt. Der Aufsteller schildert am Anfang seiner Aufstellung sein Anliegen, das er aufstellen möchte und sucht dafür intuitiv Aufstellungsteilnehmer als Stellvertreter aus. Stellvertreter repräsentieren die Menschen, die für den Aufsteller in der realen Lebensproblematik eine entsprechende Rolle spielen. Sehr häufig aufgestellt werden die Repräsentanten für die Mutter, den Vater, die Großeltern, die Geschwister, Ehepartner und die Kinder. Menschen, wie Nachbarn, Vorgesetzten, Kollegen, frühere Chefs, Mitschüler oder Lehrer kommen aber auch sehr oft vor. Die Repräsentanten werden vom Aufsteller ganz intuitiv im Raum positioniert und beginnen sich in die ihnen zugewiesene Rolle hineinzufühlen. Das Hineinfühlen heißt, Informationen aus dem morphogenetischen Feld, siehe Erklärung oben, wahrzunehmen und mit dem eigenen Körper umzusetzen. Das Umsetzen kann zum Beispiel sein: Das Aussprechen von etwas, sich im Raum bewegen (die Position wechseln), mit dem Körper etwas ausdrücken, Gesten, Körperhaltung oder Gefühle wie Freude, Wut, Angst oder auch Zuneigung oder Abneigung gegenüber anderen Repräsentanten in der Aufstellung. Relativ schnell beginnt die Aufstellung eine eigene Dynamik zu entwickeln. Dies deckt die zugrunde und in der Regel im Unterbewussten liegenden Muster, Konflikte, Verhaltensweisen, Prozesse und Verstrickungen auf.

Wer macht was?

Stellvertreter/
Repräsentant

  • taucht bewusst in die Energie des wissenden Feldes ein,
  • kommt mehr und mehr in Kontakt mit sich selbst und dem Feld,
  • lernt die eigene Wahrnehmung besser kennen,
  • lernt seiner Wahrnehmung mehr und mehr zu vertrauen und sie auszudrücken.

Aufsteller

  • beobachtet, was geschieht,
  • bekommt aus der Distanz die Möglichkeit, seine Lebenssituation besser zu verstehen,
  • gewinnt durch den Wechsel der Perspektive und das Einnehmen der Beobachterrolle neue Erkenntnisse und mehr Klarheit,
  • bekommt neue Impulse und neue Kraft für seinen Lösungsprozess.

Aufstellungsleiter

  • leitet das gesamte Geschehen,
  • unterstützt vor allem den Aufsteller,
  • gibt Hinweise und Impulse an die Stellvertreter.

Wenn du am Seminar teilnimmst,

  • hast die Möglichkeit, dein eigenes Anliegen aufzustellen und / oder
  • als Repräsentant für Andere an Aufstellungen teilzunehmen.

Anmeldung

  • Seminarhaus Windlicht, Hauptstraße 57, 21447 Handorf
  • aktuell sind keine weiteren Termine geplant
  • per e-Mail an info@miteinander-heilen.com oder
    Telefon 
    +49 151 240 860 98
  • €80,- als Teilnehmer ohne eigene Aufstellung
    €150,- als Teilnehmer mit eigener Aufstellung

Wenn du noch mehr über Familienstellen wissen möchtest, klicke hier Familienstellen – weitere Informationen